Neuen Zentralsterilisation im Martinach- 13.04.2016

Fotos vom Bau der neuen Zentralsterilisation in Martinach – 13.04.2016

Zentralsterilisation – 02.03.2016

Fotos von der Bau des neuen Zentralsterilisation im Martinach- 02.03.2016

Grundsteinlegung für die neue Zentralsterilisation in Martinach

Photo ©Joakim Faiss - Hôpital du Valais

Photo © Hôpital du Valais

Im April 2014 gewann das Bieler Büro bauzeit architekten den Architekturwettbewerb für die künftige Zentralsterilisation des Spital Wallis. Mit einer symbolischen Grundsteinlegung erfolgte heute nun der offizielle Baustart an der Rue des Etangs 15 in Martinach.

Initianten, Politiker und Partner des Projekts versammelten sich heute am Ort, wo in den nächsten Monaten die neue Zentralsterilisation entsteht. In einem symbolischen Akt wurde der Grundstein gesetzt. Dabei handelt es sich um einen Betonbehälter mit verschiedenen chirurgischen Instrumenten und Dokumenten wie z.B. aktuelle Presseartikel.

Das Gebäude wird über modernste Technologie verfügen und hohe Standards erfüllen. Hier werden künftig die chirurgischen Instrumente des Spital Wallis und des Spital Riviera-Chablais sterilisiert und wieder aufbereitet. Man rechnet damit, dass das Zentralinstitut der Spitäler (ZIS), welches die Zentralsterilisation betreibt, jedes Jahr rund 90’000 Einheiten aufbereiten wird, was 4’800 m3 Material entspricht.

Die Kosten des Projekts belaufen sich auf 19 Mio. Franken. Das Gebäude fügt sich gut in das umgebende Industriequartier ein. Im Weiteren zeichnet es sich durch die gut durchdachte Anbindung der Verladerampen, den hohen Technisierungsgrad der Anlagen, seine Energieeffizienz und die benutzerfreundlichen und praktischen Einrichtungen aus. Es wird den hohen Anforderungen im Bereich der Wiederaufbereitung von chirurgischen Instrumenten voll und ganz gerecht.

Die Eröffnung ist für 2017 vorgesehen. Danach sollen sämtliche Sterilisationstätigkeiten schrittweise von den einzelnen Spitalstandorten nach Martinach verlegt werden.

Aus- und Umbau des Spitals Sitten: Das Projekt «CampuSanté» gewinnt den Architekturwettbewerb

Le lauréat: «CampuSanté»

Die Jury hat kürzlich das Siegerprojekt des Architekturwettbewerbs für den Aus- und Umbau des Spitals Sitten bestimmt. Dieses trägt den Namen «CampuSanté» und stammt vom Büro GMP + Ferrari Architectes in Lausanne. Alle 28 eingereichten Projekte werden bis am 6. Februar im Wasserkraftwerk Chandoline in Sitten ausgestellt.

Die am Wettbewerb teilnehmenden Architekturbüros sollten einen Vorschlag zum Aus- und Umbau des Spitals Sitten einreichen. Die Integration in den künftigen «Pôle Santé» mit der Rehaklinik (CRR) der Suva und der Fachhochschule HES-SO Valais-Wallis (Gesundheit) sollte gewährleistet werden. «Die Infrastrukturen des Spital Wallis müssen angepasst werden, um auf die Herausforderungen im Spitalbereich zu reagieren und die Patientensicherheit und Leistungsqualität optimal zu gewährleisten», erläutert Prof. Eric Bonvin, Generaldirektor Spital Wallis.

Gemäss Beschluss des Staatsrates werden künftig sämtliche Operationen des Spitalzentrums des französischsprachigen Wallis (CHVR) im Spital Sitten durchgeführt. Aufgrund dieses Entscheids müssen die Operationssäle von 6 auf 14, die stationären Betten von 257 auf 400 und die ambulanten Betten von 11 auf 50 erhöht werden. Zudem ist die medizinisch-technische und logistische Infrastruktur des Spitals Sitten auszubauen. Aufgrund neuer Normen im Bereich der Erdbebensicherheit müssen gewisse Abteilungen räumlich verschoben werden.

Das Siegerprojekt: «CampuSanté»

Die Jury hat die 28 Vorschläge beurteilt und fällte ihren Entscheid einstimmig: Das Projekt «CampuSanté» des pluridisziplinären Teams bestehend aus dem Lausanner Büro GMP + Ferrari Architectes (Volkwin Marg, Christian Hoffmann, Stefan Walter, Marek Nowak, Philipp Schaefer, Jean-Baptiste Ferrari, Sébastien Zwissig und Floriane Robert), dem Bauingenieurbüro Kbm Engineers AG in Sitten (Sylvain Dumoulin) und PGMM Schweiz AG in Winterthur (Bereich Spitalplanung) wurde zum Sieger erkoren.

Auszug aus dem Jurybericht: «Der neue Bau in Form eines L im Süden und Westen des Spitals ist geschickt situiert. Das Projekt ist kompakt und effizient. Es ermöglicht einerseits den Erhalt der externen Landschaftsanlagen und andererseits entsteht zwischen dem Sockel des bestehenden Gebäudes und dem neuen Anbau ein Bezugsraum. Eine etappenweise Realisierung des Baus ermöglicht, die laufenden Spitalaktivitäten während der Arbeiten fortzusetzen. Die Konfiguration des Projekts und der Verkehrsführung rund um einen äusseren Bezugsraum bietet eine unleugbare Qualität. Die Bereiche sind klar und hierarchisch organisiert und erlauben eine grosse Flexibilität in der Nutzung: Die Verkehrsflüsse sind gut unterteilt und die Distanzen für die Benutzer und Fachpersonen der einzelnen Einheiten optimiert.»
Die Jury zeigte sich sehr erfreut über die hohe Qualität aller eingereichten Projekte. Für die Prämierung und Entschädigung der Teilnehmer standen CHF 365’000.- zur Verfügung.

Das Gesicht des «Pôle Santé» nimmt Form an

Auf dem Gelände, welches das Spital Sitten gemeinsam mit der Suva-Rehaklinik und der Fachhochschule HES-SO Valais-Wallis nutzen wird, werden Gesundheitsleistungen, Ausbildung und Forschung zu einem zusammenhängenden Ganzen vereint, um allen drei Bereichen eine Optimierung ihrer Tätigkeit zu ermöglichen. Neben den über 3’500 Patienten, Besuchern und Mitarbeitenden werden hier künftig auch rund 1’000 Studierende erwartet, hauptsächlich aus den Fachbereichen Physiotherapie und Pflege.

Öffentliche Ausstellung bis am 6. Februar 2016

Die Bevölkerung ist eingeladen, die 28 Projekte in Form von Modellen, Plänen und Schemas bis am 6. Februar 2016 (Montag bis Freitag von 16 bis 19 Uhr und am Samstag von 14 bis 18 Uhr) im Wasserkraftwerk Chandoline in Sitten zu besichtigen. Die Projekte finden Sie ebenfalls unter http://infrastrukturen.hopitalvs.ch

Weitere Auskünfte

  • Prof. Eric Bonvin, Generaldirektor Spital Wallis, T 027 603 67 27
    Pascal Bruchez, Chef strategische Projekte Spital Wallis
    T 027 603 67 96
    M 079 279 38 64
  • Informationen und Jurybericht: http://infrastrukturen.hopitalvs.ch